Nach Krankheit: 8 Dinge, die du reinigen solltest | BRIGITTE.de

2023-01-05 16:20:41 By : Ms. Zola Liu

Egal ob Magen-Darm oder Erkältung: Haben wir eine fiese Erkrankung überstanden, wollen wir nicht mehr so schnell flachliegen. Damit Keime, Bakterien und Co. keine Chance haben, uns nochmal krankzumachen, sollten wir einige Dinge in unserem Haushalt nach der Krankheit ordentlich reinigen. 

Wer krank ist, liegt oft auf dem Sofa und zappt durch verschiedene Fernsehkanäle. Dadurch gelangen die Krankheitskeime auf unsere Fernbedienung. Wisch diese am besten nach einer Krankheit mit einem Desinfektionstuch ab und sonst im Alltag etwa einmal pro Woche. 

Schnell nochmal etwas zu essen bestellt, weil man sich zu schlapp fühlt, selbst zu kochen – schon sind die krank machenden Viren und Bakterien auch auf Handys, Tablets oder auf der Computertastatur. Hier nutzt man am besten ein Mikrofasertuch, um das Display oder die Oberfläche zu reinigen. Alternativ geht auch ein feuchtes Brillenputztuch. Bei Handy und Co gilt: Auch die Rückseite des Geräts sollte mit einem trockenen Tuch gereinigt werden.

Im Grunde sind unsere Hände unsere größten Keimschleudern: Mit ihnen fassen wir alles an, ohne groß darüber nachzudenken. Wir machen die Schlafzimmertür zu, damit wir bei pochenden Kopfschmerzen unsere Ruhe haben und löschen dann noch das Licht. Trotzdem vergessen viele, Türklinken und Lichtschalter nach einer Erkrankung gründlich mit einem Desinfektionstuch zu reinigen. Und riskieren so nicht nur, dass sie wieder krank werden, sondern auch, dass sich andere anstecken.

Bei einer Erkältung werden wir oft von Schnupfen geplagt und verbrauchen tonnenweise Taschentücher, die dann zusammengeknüllt im Mülleimer landen (Tipp: Hausmittel gegen Husten helfen dabei, Beschwerden schnell loszuwerden). Wenn der Beutel voll ist, wird er entsorgt – und direkt ein neuer in den Mülleimer gesteckt. Dabei sollte auch dieser ordentlich desinfiziert werden, weil viele Keime beim Entfernen des Müllbeutels am Eimer hängenbleiben. 

Viren und Bakterien sind ungemein resistent – sie werden oft erst bei einem Waschgang von mindestens 60, besser noch 90 Grad abgetötet. Daher gehören alle Textilen, mit denen du Kontakt hattest, nach einer Erkrankung in die Waschmaschine. Hält beispielsweise eine Erkältung länger an sollten Bettzeug, Schlafanzug, Handtücher und Co. jede Woche gewechselt werden.

Das Immunsystem von Kindern ist noch in der Entwicklung – daher sind sie sehr anfällig für Keime, die sie sich über die Hände auch von Spielzeugen und Stofftieren holen. Spielzeug aus Plastik oder Holz kann leicht mit einem Desinfektionstuch gereinigt werden, Stofftiere gehören ähnlich wie Textilen in die Waschmaschine.

Aus dem Mund in den Mund: Beim Zähneputzen gelangen Viren und Bakterien auf die Zahnbürste und direkt zurück in den Mund, wenn wir die Zähne das nächste Mal putzen. Deshalb sollten der Zahnputzbecher in der Spülmaschine gereinigt und die Zahnbürste (oder bei elektrischen Geräten der Zahnbürstenkopf) nach einer Erkrankung ausgetauscht werden.

Wenn die ganze Wohnung nach der Putzkur glänzt, sollten benutzte Wischtücher und Lappen am besten direkt entsorgt werden. Zwar ist es durchaus möglich, sie auszukochen und wiederzuverwenden, aber der Aufwand ist meist größer, als einfach neue zu kaufen.

© G+J Medien GmbH

Stopp! Du bist noch nicht angemeldet

Registriere dich jetzt einmalig bei BRIGITTE und erhalte vollen Zugriff auf Exklusiv-Inhalte, wie Videos und Artikel sowie praktische Features.